Wie wird das Fliphead mikrofoniert?
Einige Spieler fragen sich, wo sie ein Mikrofon platzieren sollen, wenn sie den Fliphead auf der Bühne verwenden. Auch wenn es sich ein wenig wie ein Saxophon anfühlt, empfehlen wir, das Mikrofon nicht am unteren Ende der Flöte zu platzieren. Die beste Position ist in der Nähe des Fensters des Mundstücks, da dort der Ton erzeugt wird. Vermeiden Sie jedoch unbedingt den Luftstrom. Grundsätzlich funktioniert jede Art von Mikrofon. Dynamische Mikrofone (z. B. SM58, SM57, MD441, MD421...) sind eine gute Wahl für Live-Situationen, wenn Sie Störgeräusche durch andere Instrumente vermeiden möchten. Für Studioaufnahmen empfehlen wir die Verwendung von Bändchenmikrofonen, da deren Höhenabsenkung für einen warmen und weniger harten Klang sorgt. Sie können Kondensatormikrofone verwenden, achten Sie jedoch darauf, höhere Frequenzen über 7–10 kHz abzusenken, um Härte zu vermeiden.
Clip-Mikrofone sind eine gute Lösung für Live-Auftritte und auch für Aufnahmen, da das Mikrofon in seiner Position bleibt und der Spieler sich während der Aufführung frei bewegen kann. Für den professionellen Einsatz gibt es zahlreiche Clip-Mikrofonoptionen:
AMT, SD-Systems, Audio-Technica, Audix, DPA.
Im Gegensatz zu anderen Blech- oder Holzblasinstrumenten ist es wichtig, bei der Verwendung des Fliphead kein schweres Mikrofon an der Flöte anzubringen, damit die Gewichtsverteilung und das Gleichgewicht der Flöte gewährleistet sind Lassen Sie sich nicht zu sehr beeinflussen.
DPA-Mikrofone verfügen über ein perfektes Clip-Mikrofon (DPA 4099), das wir sowohl für Studio als auch für Live-Auftritte empfehlen können, da es sehr leicht ist und mit einem speziellen Flöten-Klettverschluss zur Befestigung am Zapfen ausgestattet ist.
Das AMT-Flötenmikrofon (Z1) klingt sehr gut, ist aber um einiges schwerer als das DPA.
Der Audix ADX 10 FLP hat eine sehr gute Klangqualität, wird aber mit einem Clip geliefert, der für den Fliphead nicht funktioniert. Sie müssten dafür einen anderen Schwanenhals oder eine DIY-Lösung verwenden.
Audio Technicas ATM350W klingt ebenfalls sehr gut, ist aber etwas schwerer, was wir nicht sehr komfortabel fanden. Außerdem müssten Sie sich die längere Version mit Schwanenhals besorgen, da die kleinere Version zu kurz ist, um das Mundstückfenster zu erreichen, wenn sie am Flötenzapfen befestigt wird.
Wir haben den SD-Systems-Clip noch nicht getestet.
Andere Produkte von Shure, Sennheiser oder Beyerdynamic funktionierten nicht gut, da sie mit einer Klemme ausgestattet sind, die für Flöten nicht geeignet ist.
Kontaktmikrofone oder Piezomikrofone, die häufig für Saxophon, Klarinette oder Oboe verwendet werden, funktionieren nicht gut mit Flöten, da Sie den Schall und nicht die Vibration aufnehmen müssen. Bei solchen Tonabnehmersystemen ist das Grundrauschen meist sehr präsent und der Klang eher indirekt.